VfL Dreihausen – Spvgg. 3:2 (2:1); Reserve dreht Rückstand und gewinnt 3:2

VfL Dreihausen – Spvgg. 3:2 (2:1); Reserve dreht Rückstand und gewinnt 3:2

Die Reserve zeigte sich von der Heimniederlage gegen Momberg gut erholt. Kai L. erzielte die Führung. Der VfL konnte das Spiel noch vor der Pause drehen und mit 2:1 in Führung gehen. Nach der Halbzeit drehten Johannes und Manfred das Spiel zu unseren Gunsten. Die Erste startete gut. Andre erzielte in der 30. Minute nach einem langen Ball von Till mit einem perfekten Heber das 1:0. Der VfL hatte so gut wie keine Chance das sichere Passspiel zu unterbinden. In der 35. Minute dann ein black out unserer Hintermannschaft. Aus einem sicheren Ball, Abstoß für uns, schafften wir es, den Stürmer des VfL ans Leder zu bringen. Der konnte nur durch ein stoßen von Wolfgang am Torschuß gehindert werden. Der Schiedsrichter ließ sich hier von Marcel noch überzeugen, dass Elfer und rote Karte für Wolle zu hart war. Er nahm daher den Karton zurück und wandelte ihn in eine gelbe Karte um. Der Elfer wurde sicher verwandelt. Trotzdem hatten wir weiterhin das Geschehen im Griff. In Minute 44 der nächste faux pas. Patrick ließ seinem Gegenspieler so viel Raum, dass der in den Strafraum eindringen konnte. Dann das Angebot eines kleinen Schubsers und der 10er fiel wie vom Blitz getroffen. Wieder gelb, wieder Strafstoß, wieder Tor. Sensationelle Quote, 1 Torschuß und zwei Treffer für den VfL. Seitenwechsel. Immer noch war alles drin. In der 60. Minute kam Dennis für Wolfgang. Kaum auf dem Platz, ging er rechts durch und konnte nur regelwidrig gebremst werden. Auch hier gelb und Elfer. Kein Problem für Andre, der sicher traf. Was danach passierte ist mit Worten nur schwer zu beschreiben. Zunächst eine Reihe von gelben Karten für uns. Es muss mir mal einer erklären, warum wir auf Höhe der Mittellinie in einer Art und Weise in Zweikämpfe gehen, die so unnötig sind wie sonst etwas. Dann Diskussionen mit dem Schiedsrichter wie sie lange nicht mehr geführt wurden. Es war schlichtweg zum kxxxxx. Der 3:2 Treffer für den VfL war dann die Ouvertüre zu einem denkwürdigen Spielausgang. Auch wenn der Spieler 3 mal im abseits stand, ist es kein Grund das Spiel so wegzuwerfen. Noch 5 Minuten später waren unsere Akteure so voller Adrenalin, dass beide Innenverteidiger nach einem Allerweltsfoul mit gelb-rot das Feld verlassen mussten. Es ist zu einfach die Schuld beim 23. Mann auf dem Platz zu suchen. Ob er immer Herr der Lage war, spielt im Nachhinein keine Rolle. Viermal gelb und einmal gelb-rot für den VfL, sieben mal gelb und dreimal gelb-rot gegen uns, hat mit Fussball nichts, aber auch gar nichts zu tun. In der Unterzahl 9 gegen 11 waren wir immer noch in der Lage den Ball nach vorne zu bringen und auf den Ausgleich zu gehen. Klar ergab sich dann für den VfL noch die eine oder andere Chance, die bei etwas höherer Konzentration auch zu Toren geführt hätten. Es soll nicht verschwiegen werden, dass Andre in zwei Situationen Elfmeterreif gelegt wurde. Hilft nichts, wenn dies nicht zur Kenntnis genommen wird. Dies alles kein Grund dafür, dass sich heute unsere Mannschaft mit einem Spiel so viel kaputt gemacht hat, dass es alle Kraft braucht, um in einer Woche gegen Großseelheim wieder optimistisch nach vorne zu schauen. Es ist nicht der Anspruch des Chronisten, dass die Mannschaft wie Klosterschüler spielt, aber wir sollten uns mal die Spiele in Wohratal, Wetter und heute vor Augen halten. Ergebnisse lenken vielleicht vom Spielgeschehen ab, die Fairness-Tabelle nehmen auch andere Unparteiische zur Kenntnis. Ein- oder auch zweimal, kann da was dumm gelaufen sein, aber der Weg der jetzt beschritten wird, ist eindeutig der verkehrte. Bitte an die Mannschaft und Trainer, setzt euch zusammen, analysiert das Spiel, hakt es ab und zeigt am Sonntag wieder die Leistung, die mit Respekt und Fairness gepaart, auch wieder zurück in die Erfolgsspur führt. Glück auf, Spvgg.! 

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