VfL Neustadt – Spvgg. 1:0 (0:0); Reserve 3:3

VfL Neustadt – Spvgg. 1:0 (0:0); Reserve 3:3

Das Auswärtsspiel in Neustadt stand grundsätzlich unter guten Vorzeichen. Brian konnte bis auf die Urlauber Patrick, Till und Robin, auf den gesamten Kader zurückgreifen. Janis konnte erstmals wieder auf die Ersatzbank rücken, Tim war von Anfang an dabei.

Neustadt hatte bereits am Donnerstag gegen Südkreis Punkte liegen lassen und kam dementsprechend hochmotiviert aus der Kabine. Wir fanden zunächst kein Mittel und mussten uns energisch wehren. Es gelang uns nicht, durchdachte Aktionen in die Spitze zu setzen. Unser Mittelfeld fand überhaupt nicht ins Spiel. Dafür stand die Abwehr mit Yannik, Marcel, Tim sehr sicher und ließ wenig zu. Erste Torchance für Neustadt war in der 20. Minute, als ein abgewehrte Ball vom Neustädter Spieler geschossen, direkt aus ca. 20 Meter auf unser Tor kam. Robin bekam den Ball auf die Brust, aber nicht zu fassen. So schaufelte er den Ball über sich und die Torlatte hinweg ins aus. Sah irgendwie speziell aus. Die anschließende Ecke wäre direkt verwandelt worden, wenn nicht Marcel per Kopf geklärt hätte. In der 35. Minute schreckte Robin im Tor, Trainer, Mannschaft und mitgereiste Fans auf, als er den Ball ins Seitenaus warf und zu Boden ging. Nach kurzer Behandlung durch Medizinmann Ralf konnte er aber weiterspielen. In der 37. Minute brachte Brian Dominik für Leo. Wir kamen jetzt besser ins Spiel und hatten damit auch mehr Spielanteile. In der 45. Minute patzte Kosta vor unserem 16er. Geistesgegenwärtig setzte er nach und holte dem einschusswilligen Neustädter Mittelstürmer den Ball noch vom Fuß. Der trat ihm dabei in die Hacken. Beide Spieler gingen zu Boden und der Schiedsrichter entschied auf Elfer für Neustadt, den die Heimzuschauer lautstark einforderten. Unsere Spieler versuchten den Spielleiter aufzuklären der danach den beteiligten Neustädter Spieler befragte. Respekt und Anerkennung an Tom Bauscher, der bestätigte, dass Kosta eher am Ball war und dass es ein Foul von ihm war. Nicht jeder Spieler gibt in so einer Situation der Wahrheit die Ehre. Hoffentlich hat der Schiedsrichter diese Aktion als besonders faires Verhalten im Spielbericht gewürdigt. Die erste Halbzeit endete mit einer Chance für Nicolai, der perfekt angespielt, irgendwie noch am Schlussmann des VfL scheiterte.

Offenbar fand Brian in der Halbzeit die richtige Ansprache. Unsere Mannschaft kam deutlich besser ins Spiel und beschäftigte die gegnerische Abwehr deutlich mehr. Allerdings blieb die im Luftkampf weiterhin überlegen. Hohe Anspiele waren nicht das richtige Mittel der Wahl. Die Gangart wurde etwas robuster ohne, dass es überzogen hart war. Je eine gelbe Karte für Neustadt und uns waren für ein Spitzenspiel nicht viel. In der 67. Minute konnte der VfL mit 1:0 in Führung gehen. Unsere Abwehr spekulierte auf abseits, wurde leider nicht gegeben, trockener Schuß, nix zu halten für Robin. Ärgerlich, war es doch die einzige Unachtsamkeit, die dem Gastgeber das Tor ermöglichte. Es war deren einzige echte Chance in Durchgang 2. Trotz guter Gelegenheiten für uns, Nicolai (75. und 93.) und zu hohen Abschlüssen von Thorsten und André kam für uns nichts zählbares heraus. Was aufs Tor kam wurde von dem starken Keeper des VfL zunichte gemacht. Ein Unentschieden wäre zumindest verdient gewesen. Mund abputzen, weiter geht’s.

Erfreulich unsere Reserve. Nach 2:1 Rückstand zur Pause, spielte sie noch 3:3. Torschützen waren Kai (40. und 54.) und Marco mit dem Ausgleich in der 90. Das war Maßarbeit.

Kommendes Wochenende ist der Nachbar aus Roßdorf bei uns zu Gast. Der RSV hat nach der heutigen Nullnummer gegen Mardorf die Tabellenspitze übernommen. Noch steht nicht fest, ob Samstag oder Sonntag gespielt wird. Sobald der Termin steht, wird er in bekannter Weise veröffentlicht. Für uns gilt, heutigen Spieltag abhaken, Kopf hoch und mit Elan ins Derby. Wir haben aus dem letzten Heimspiel gegen den RSV noch was gut zu machen. Wer sich einstimmen will, dem sei der Live-Ticker von diesem Spiel der letzten Saison in Erinnerung gerufen. Also, auf geht’s, Spvgg.!

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